Das Islamkolleg bietet deutschlandweit akademisch fundierte, zertifizierte, deutschsprachige Aus- und Weiterbildung für muslimische Theolog*innen, Praktiker*innen und Gemeindemitarbeiter*innen an. Die Ausbildung ist für die Kollegiat*innen kostenfrei. Folgende Module können belegt werden:

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Berufsbilder

Nach Absolvieren der grundständigen Ausbildung kann der Beruf des Imams ausgeübt werden. Seelosorger*innen und bereits als Imame tätige Personen können die Ausbildungsinhalte modular belegen und erhalten ein Weiterbildungszertifikat.

Häufig gestellte Fragen

a) Grundständige islamtheologisch-praktische Ausbildung (Imam-Ausbildung) für das religiöse Betreuungspersonal in den Moscheegemeinden mit 7 Modulen: Koranrezitation, Predigtlehre, Gottesdienstliche Praktiken, Gemeindepädagogik, Politische Bildung, Seelsorge, Soziale Arbeit für die Dauer von 2 Jahren

b) Grundständige Seelsorge-Ausbildung mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Krankenhaus-, Gefängnis-, Notfall-, Militärseelsorge und Hospiz (mit Praktikum) für die Dauer von 1 Jahr

c) Modulare Aus- und Weiterbildung (von den in Punkt a) genannten 7 Modulen auswählbar – mindestens zwei/ maximal vier Module) für die Dauer von 2 Jahren für die Gemeindebetreuung

Unsere praxisorientierten Ausbildungsmöglichkeiten stehen gleichermaßen allen Geschlechtern offen.

Die Kollegiat*innen können sowohl in einer Moschee als auch in Gemeindezentren sowie in vergleichbaren Einrichtungen tätig sein.

Im Bereich der Seelsorge bestehen für Kollegiat*innen der grundständigen Seelsorge-Ausbildung vielfältige Möglichkeiten in verschiedenen Bereich der Seelsorge, etwa in Krankenhäusern, im Gefängnis, ebenso als Notfall-, Militär-, Polizei- oder Telefon-Seelsorger*in. Zudem bestehen die Möglichkeiten des Engagements in verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit.

Auf unserer Homepage https://www.islamkolleg.de/ können die Informationen über die Ausbildungsinhalte und die zu erwerbenden Kompetenzen abgerufen werden. Unser Referent*innenteam hat unter der Leitung des wissenschaftlichen Direktors das Curriculum erstellt. 

Als bereits tätiger Imam ist die Belegung aller Module nicht unbedingt notwendig. Koranrezitation (Tadschwid), Gottesdienstliche Handlungen und Predigtlehre und/oder Seelsorge könnten Sie nach Absprache und einer Dispensprüfung mit den entsprechenden Fachreferent*innen auslassen.

Grundsätzlich wird auch ein Theologie-Studium aus dem Ausland anerkannt. Darüber entscheidet die Zulassungskommission des IKD.

Die Ausbildung bzw. der Unterricht findet ausschließlich in deutscher Sprache statt. Die Kenntnisse anderer theologisch relevanter Sprachen, etwa des Arabischen oder des Türkischen, sind von Vorteil.

Bewerber*innen müssen mindestens die Volljährigkeit erreicht haben. Als Voraussetzung für die Teilnahme an der Grundständigen Seelsorge-Ausbildung gilt das Mindestalter von 25 Jahren.

Wir haben i. d. R. keine Altersbegrenzung oder sonstige andere Zulassungsbeschränkungen.

Das Bewerbungsformular kann auf der Homepage heruntergeladen werden oder in der Verwaltung angefordert werden. Die Bewerbung kann sowohl auf dem Postweg als auch digital per E-Mail eingereicht werden.

Über die Aufnahme in das IKD entscheidet eine Zulassungskommission unter Beteiligung des Kollegiums nach einer mündlichen Prüfung. Die Auswahlgespräche finden in der Regel digital statt. 

a) Grundständige islamtheologisch-praktische Ausbildung (Imam-Ausbildung):
Bewerbungsformular, Lebenslauf, Zeugnisse, ggf. Referenzen und Zertifikate, Kopie Personalausweis

Bei Bewerber*innen ohne Universitätsabschluss zusätzlich:
Arbeitszeugnis, Beleg für die Tätigkeit in einer Moscheegemeinde

b) Grundständige Seelsorge-Ausbildung (einschließlich Praktikum):
Bewerbungsformular, Lebenslauf, Motivationsschreiben, Sprachnachweis (falls kein Bildungsinländer), ggf. sonstige Nachweise (Fortbildungen/Tertifikate), Arbeitszeugnis, Kopie Personalausweis

c) Zusätzliches Weiterbildungsangebot: Grundständige Modulare Aus- und Weiterbildung:
(von den in Punkt a) genannten 7 Modulen auswählbar: mindestens zwei, maximal vier Module)
Bewerbungsformular, Lebenslauf, Zeugnisse, ggf. Referenzen und Zertifikate, Kopie Personalausweis

Bei Bewerber*innen ohne Universitätsabschluss zusätzlich:
Arbeitszeugnis, Beleg für die Tätigkeit in einer Moscheegemeinde

Nach Ende der jeweiligen Bewerbungsfrist erfolgen Auswahlgespräche in digitaler Form. Im Anschluss daran wird die Entscheidung über die Aufnahme in einer angemessenen zeitnahen Frist fallen.

Die Ausbildung findet in digitaler und hybrider Ausbildungsform statt sowie als Präsenzunterricht am Standort des IKD in Osnabrück. Im Bereich der Grundständigen Seelsorge-Ausbildung finden die Veranstaltungen jedoch überwiegend in Präsenzform statt.

Eine Verkürzung der Ausbildung ist nicht möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann sich der Umfang vermindern, jedoch nicht die Dauer.

Die Ausbildung ist kostenfrei. Für die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen können zusätzliche Fahrtkosten und eventuelle Übernachtungs- und Verpflegungskosten anfallen.

Sprachkenntnisse der deutschen Sprache auf dem Mindestniveau B2 werden für die Aufnahme in die Ausbildungsgänge der Grundständigen islamtheologisch-praktischen Ausbildung (Imam-Ausbildung) sowie der Modularen Aus- und Weiterbildung vorausgesetzt.  In Ausnahmefällen, falls dieses Niveau nicht nachgewiesen werden kann, entscheidet die Zulassungskommission über die Zulassung zur Ausbildung.

Bei der Grundständigen Seelsorge-Ausbildung wird ein Niveau von C1 vorausgesetzt. 

Auf der Grundlage der hybriden und dezentralen Organisation der Ausbildung bzw. des Unterrichts können die Ausbildungsgänge parallel zum Masterstudium, d.h. studien- und berufsbegleitend, aufgenommen werden.

Das Modul Seelsorge beinhaltet das Basiswissen. Die Grundständige Seelsorge-Ausbildung ist umfangreicher und behandelt zusätzlich unterschiedliche Schwerpunktthemen (wie Krankenhaus-, Gefängnis-, Notfall-, Militärseelsorge und Hospiz).

Die Termine werden den Kollegiat*innen in einem Ausbildungsverzeichnis zur Verfügung gestellt. 

Die relevante Fachliteratur wird den Kollegiat*innen in der Regel digital zur Verfügung gestellt.

Zusätzliche Fachliteratur wird von den jeweiligen Fachreferent*innen festgelegt und mitgeteilt.

Mindestens einmal im Monat findet in der Regel eine Blockveranstaltung über zwei Tage statt. 

Die Termine werden den Kollegiat*innen in einem Lehrverzeichnis zur Verfügung gestellt. In der Sommerpause Juli/August sowie während des Ramadans findet keine Lehre statt.

Nein, die Module sind so geplant, dass sie sich nicht überschneiden.

Präsenzveranstaltungen werden nur drei bis vier Mal jährlich stattfinden. Darüber hinaus ist eine freiwillige Exkursion nach Berlin und eine ebenfalls freiwillige Summer School zur Vertiefung ins In- oder Ausland vorgesehen. 

Die Präsenzveranstaltungen werden nur drei bis vier Mal jährlich stattfinden. Ansonsten erfolgt der Unterricht in der Regel digital bzw. in hybrider Form.

Die Ausbildung ist für die Kollegiat*innen kostenfrei. Eine weitere finanzielle Unterstützung mit Ausnahme der Exkursion nach Berlin kann vom IKD nicht gewährleistet werden.

Die Praktikumsstellen werden in erster Linie durch die Kollegiat*innen selbst organisiert. Das IKD kann jedoch im Bereich der Grundständigen Seelsorge-Ausbildung Unterstützung bieten, da es über separate Kooperationspartner für das Praktikum verfügt. 

Grundsätzlich besteht Teilnahmepflicht an jedem Termin. Bei Krankheit muss ein Nachweis vorgelegt werden, bei Fehlzeiten aus sonstigen Gründen (Todesfall, eigene Hochzeit) müssen diese angekündigt und genehmigt werden. Es dürfen nicht mehr als 20% Fehlzeiten vorhanden sein, um zu den Prüfungen zugelassen zu werden. 

In der Hauptferienzeit Juli/August werden keine Veranstaltungen angeboten. Genaue Zeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.

a) Grundständige islamtheologisch-praktische Ausbildung (Imam-Ausbildung):

Es werden im Monatstakt zwei Tagesseminare stattfinden. Darüber hinaus arbeitet das IKD mit dem bewährten Modell des Lernens aus der Distanz, die mit workloads entsprechend versehen werden.

b) Grundständige Seelsorge-Ausbildung (einschließlich Praktikum):

Es wird im Monatstakt ein Tagesseminar stattfinden (jeweils am Wochenende von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag). Auf das Kalenderjahr verteilt findet der Unterricht in der Regel sieben Mal in Präsenz statt. Daneben gibt es sechs digitale Vorträge.

Ein Praktikum von 45 Stunden (zusätzlich sieben begleitende Supervisionstermine) ist zusätzlich zu absolvieren.

c) Modulare Aus- und Weiterbildung (von den in Punkt a) genannten 7 Modulen auswählbar: mindestens zwei, maximal vier Module):

Es wird im Monatstakt ein Tagesseminar stattfinden.

Die Kollegiat*innen benötigen eine gute Internetverbindung, einen leistungsstarken Rechner oder Laptop mit guten audio-visuellen Komponenten (Mikrofon, Webcam).

Der Abschluss wird seitens des IKD als ein staatlich gefördertes Institut zertifiziert.

Mit dem Erwerb von über 11.000 arabischen Fachbüchern wurde die Grundlage für eine wissenschaftlich fundierte Arbeit gelegt. Ergänzend dazu sind weitere türkisch-, bosnisch-, englisch- und deutschsprachige Bücher angeschafft worden. Die Bücher werden zu gegebener Zeit der interessierten Öffentlichkeit zugänglich sein.

Nein, die Bücher können nicht als E-Book ausgeliehen werden.

Die Sprechzeiten sind von montags bis freitags von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr. Termine nach Vereinbarung

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